Kombinierte ionenselektive Elektrode für Fluorid - HI4110
- Festkörper-Sensor
- Kegelgeometrie mit Schürzen
- Messung von 0,02 mg/L bis gesättigtes F⁻
Die ionenselektive Elektrode HI4110 für Fluorid ist eine komplette potentiometrische Zelle, die über eine Silber/Silberchlorid (Ag/AgCl)-Referenz verfügt, die in einem PEI/Epoxid-Gehäuse mit einem Kaliumnitrat/Kaliumchlorid-Elektrolyten untergebracht ist. Die internen Elemente sind von der Probe durch eine Lanthanfluorid-Kristallmembran isoliert.
Hannas kombinierte Festkörper-ISEs sind mit einer kegelförmigen Verbindung konzipiert. Die umlaufende Kegelgeometrie des Sensors bildet die flüssige Verbindung mit der Testlösung an der Spitze des Kontaktes, wodurch ein hochstabiles Referenzpotential und konstante Elektrolytflussraten in die Lösung erzeugt werden. Durch einfaches Drücken des oberen Teils der ISE lässt sich die Elektrolyt-Fülllösung leicht entleeren und bei Bedarf austauschen.
Damit die HI4110 die Gesamtfluoridkonzentration genau messen kann, ist es wichtig, dass der pH-Wert und die Ionenstärke der Standards und der Probe auf einen konstanten Wert eingestellt sind. Der Gesamtpuffer zur Anpassung der Ionenstärke (TISAB) stellt sicher, dass der pH-Wert der Lösung zwischen pH 5 und 8 liegt und dass der Aktivitätskoeffizient konstant ist. Die TISAB-Lösung bevorzugt auch Komplexe mit verschiedenen Metallionen, wie Aluminium und Eisen, die dazu neigen, Komplexe mit Fluoridionen zu bilden. Die TISAB-Lösung stellt somit sicher, dass diese Metallionen nicht interferieren, was eine genaue Gesamtfluoridmessung ermöglicht. Die Messung aller Lösungen mit einem konstanten pH-Wert und einer konstanten Ionenstärke verringert die Fehlerrate zwischen den Messungen. Die HI4104 ionenselektive Elektrode für Fluorid verfügt über einen Messbereich von 1 µmol/L (0,02 mg/L) bis gesättigtem F⁻.
Umrechnungstabelle für F⁻
Multiplikation mit | |
mol pro Liter (mol/L) zu ppm (mg/L) | 1,900 x 104 |
ppm (mg/L) zu mol pro Liter (mol/L) | 5,263 x 10-5 |
Funktionen auf einen Blick
Austauschbare Sensormodule
- Kombinierte Festkörper-ISEs sind Elektroden, die freie Ionen in einer Lösung detektieren. Die Lanthanfluoridkristall-Sensormembran ist austauschbar und leicht am Sensorkörper zu befestigen.
Langlebiges PEI-Gehäuse
- Das Sondengehäuse besteht aus einer Mischung aus Polyetherimid (PEI) und Epoxid.
BNC-Verbindung
- Die HI4110 verfügt über einen universellen BNC-Stecker für den einfachen Anschluss an jedes Tischgerät mit einem BNC-Messeingang.
Funktionsprinzip
Eine Festkörpersensorelektrode erzeugt eine Spannung aufgrund des Ionenaustauschs, der zwischen der Lösung und der anorganischen Membran stattfindet. Aufgrund der stark begrenzten Löslichkeit des Membranmaterials in der Probe stellt sich ein Gleichgewicht ein. Wenn die Ionenstärke der Lösung durch die Zugabe eine Ionenstärke-Einstelllösung fixiert wird, ist die Spannung proportional zur Konzentration der freien Ionen in der Lösung.
Technische Daten
Spezifikation | Details |
---|---|
SKU | HI4110 |
Typ | Festkörperelektrode |
Optimaler pH-Bereich | pH 5 bis 8 |
Temperaturbereich | 0 bis 80 °C |
Durchmesser | 12 mm |
Länge | 120 mm |
Gehäusematerial | PEI / Epoxid |
Kabel | 1 m koaxial |
Üblicher Anwendungsbereich | Bestimmung von freiem Fluorid in Trinkwasser, Erfrischungsgetränken, Wein, Pflanzen, emulgierten Lebensmitteln, Plattierungs- und Beizsäuren |
Verbindung | BNC |