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FC210B

Foodcare pH-Elektrode für Joghurt mit BNC-Stecker - FC210B

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Die FC210B ist eine pH-Elektrode für Joghurt mit Glaskörper und Doppelkontakt, die mit einem BNC-Stecker ausgestattet ist. Die Elektrode FC210B verfügt über einen offenen Übergang mit Viscolengelelektrolyt, einen Messkolben aus Niedrigtemperaturglas und eine konische Spitzenform. Diese Bauweise ist ideal für pH-Messungen in Produkten wie Sahne, Joghurt und anderen halbfesten oder emulgierten Proben. Der empfohlene Betriebstemperaturbereich liegt zwischen 0 und 50 °C.
  • Niedrigtemperaturglas
  • Konische Spitze
  • Offene Kontaktstelle

Hanna Instruments bietet eine große Auswahl an pH-Elektroden an, die für viele verschiedene Anwendungen ausgelegt sind. Die Art des für die pH-Messung verwendeten Glases, die Kolbenform, das Gehäusematerial, die Art der Verbindung, die Art der Referenz und der verwendete Elektrolyt sind nur einige der Überlegungen bei der Konstruktion einer Elektrode.

Die FC210B ist eine pH-Elektrode mit Doppelgrenzfläche, die Niedertemperaturglas, einen konischen Messkolben, einen Glaskörper und eine offene Grenzschicht mit Viskolengelelektrolyt verwendet.

Niedertemperatur-Glasformel

Die Glasspitze verwendet eine spezielle LT-Glasformulierung mit einem geringeren Widerstand von ca. 50 MΩ im Vergleich zu Allzweckglas mit einem Widerstand von ca. 100 MΩ. Dies ist insbesondere deswegen vorteilhaft, da viele Lebensmittelprodukte bei niedrigen Temperaturen gelagert werden. Wenn die Temperatur des Glases in der Probe abnimmt, erhöht sich der Widerstand des LT-Glases und nähert sich bei Umgebungstemperatur dem des Allzweckglases an. Bei Verwendung von Allzweckglas würde der Widerstand über den optimalen Widerstand für den hochohmigen Eingang eines pH-Meters ansteigen. Die FC210B eignet sich zur Verwendung mit Proben innerhalb eines Bereiches von 0 bis 50 °C.

Konische Glasspitze

Das konisch geformte Spitzendesign ermöglicht das Eindringen in Feststoffe, Halbfeststoffe und Emulsionen zur direkten Messung des pH-Wertes in Lebensmittelprodukten wie Fleisch, Käse, Joghurt und Milch.

Glaskörper

Der Glaskörper ist ideal für den Einsatz im Labor. Das Glas ist beständig gegen viele aggressive Chemikalien und lässt sich leicht reinigen. Das Glasgehäuse ermöglicht auch eine schnelle Wärmeübertragung auf den internen Referenzelektrolyten. Die von der Referenzzelle erzeugte Spannung (mV) ist temperaturabhängig. Je schneller das Gleichgewicht, desto stabiler das Referenzpotential.

Offener Referenzkontakt

Suspendierte Feststoffe und Proteine, die in Lebensmittelprodukten gefunden werden, verstopfen einen herkömmlichen keramischen Referenzkontakt. Diese Verstopfung behindert den Messkreislauf zwischen der Elektrode und der internen Referenz, was zu einem langsameren Ansprechverhalten, sprunghaften Messwerten und häufigem Elektrodenwechsel führt. Das Open-Junction-Design besteht aus einer festen Gelgrenzfläche (Viscolen) zwischen der Probe und der internen Ag / AgCl-Referenz. Diese Schnittstelle verhindert nicht nur das Eindringen von Silber in die Probe, sondern macht sie auch undurchlässig für Verstopfungen, was zu einer schnellen Reaktionszeit und stabilen Messwerten führt.

BNC-Anschluss

Die FC210B verwendet einen BNC-Stecker. Dieser Steckertyp ist insofern universell, da er an jedem pH-Meter verwendet werden kann, das über den weiblichen BNC-Sondeneingang verfügt. Andere Arten von Steckverbindern sind DIN-, Schraub-, T-Typ- und 3,5 mm-Steckverbinder, um nur einige zu nennen. Diese Arten von Anschlüssen sind in der Regel für einen bestimmten Typ eines Messgeräts proprietär und nicht austauschbar.

Elektroden mit Einzelverbindung vs. Doppelverbindung

Herkömmliche Elektroden sind in der Regel Einzelverbindungen. Wie in der Abbildung oben dargestellt, haben diese Elektroden nur eine einzige Verbindung zwischen dem internen Referenzdraht und der externen Lösung. Unter widrigen Bedingungen, wie z.B. Hochdruck, Hochtemperatur, stark saure oder alkalische Lösungen, wird der positive Fluss des Elektrolyten durch die Verbindung oft umgekehrt, was zum Eindringen von Probenlösung in den Referenzraum führt. Wird dies nicht überprüft, kann die Referenzelektrode verunreinigt werden, was zu einem vollständigen Elektrodenausfall führen kann. Ein weiteres potenzielles Problem bei Einzelverbindungselektroden ist die Verstopfung der Verbindung durch Silberchlorid (AgCl)-Ausfällung. Silber kann leicht in Proben, die Tris-Puffer oder Schwermetalle enthalten, ausgefällt werden. Wenn die Elektrolytlösung mit der Probe in Kontakt kommt, fällt etwas AgCl auf der Außenfläche der Verbindung aus. Das Ergebnis sinde driftende Messwerte durch den Sensor.

Hannas Doppelverbindungssystem hat, wie der Name schon sagt, zwei Verbindungen, von denen nur eine mit der Probe in Kontakt steht, wie in der Abbildung dargestellt. Unter ungünstigen Bedingungen ist die gleiche Tendenz des Probeneintritts erkennbar. Da das Referenzelektrodensystem jedoch physikalisch vom Zwischenelektrolytbereich getrennt ist, wird die Verschmutzung der Elektrode minimiert. Die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung der Verbindung wird auch mit einer Doppelverbindungselektrode reduziert, da die äußere Referenzzelle eine Fülllösung verwendet, die "silberfrei" ist. Da kein Silber vorhanden ist, bildet sich keine Ausfällung, die die Verbindung verstopft.

 

Technische Daten

Gehäusematerial

Glas

Referenz

Doppelt, Ag/AgCl

Kontaktstelle

Offen

Elektrolyt

Viscolene

Messbereich

pH 0 bis 12

Maximaler Druck

0,1 bar

Spitze

Konisch (6 x 10 mm)

Empfohlene Einsatztemperatur

0 bis 50 °C (32 bis 122 °F)

Temperatursensor

Nein

Verstärker

Nein

Kabellänge

Koaxial; 1 m (3,3')

Verbindung

BNC

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